Gesamtaussage des Vorstands

Wie in unserer Strategie 2030 dargelegt, sind wir fest davon überzeugt, dass die globalen Handelsströme auch in Zukunft attraktive Wachstumsperspektiven für unser Logistikgeschäft bieten werden. Die aktuellen Diskussionen zur weiteren Zoll- und Handelspolitik wichtiger Wirtschaftsnationen machen eine kurzfristige Einschätzung der Dynamik des Welthandels allerdings nicht einfach. Daher basieren wir unseren Ausblick auf einer gegenüber dem Vorjahr unverändert unterdurchschnittlichen Weltkonjunktur. Vor diesem Hintergrund und in Umsetzung der Strategie 2030 werden wir uns im Jahr 2025 darauf fokussieren, schlanke, divisionale Strukturen mit dem operativen Kostenprogramm „Fit for Growth“ zu stärken, das einen positiven Ergebniseffekt in den Jahren 2025 und 2026 bewirken wird.

Unterstützt vom Kostenprogramm erwarten wir für das Konzern-EBIT im Vergleich zu den im Vorjahr erzielten 5,9 MRD € für das Geschäftsjahr 2025 einen leichten Anstieg auf mindestens 6,0 MRD €. Davon erwarten wir für die DHL-Unternehmensbereiche insgesamt ein EBIT von mindestens 5,5 MRD €. Im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland gehen wir von einem EBIT von rund 1,0 MRD € aus. Der Ergebnisbeitrag der Group Functions wird voraussichtlich bei rund ⁠–⁠0,4 MRD € liegen. Diese Prognose berücksichtigt nicht die potenziellen Effekte aus Änderungen in der Zoll- und Handelspolitik, die erhebliche negative, aber auch positive Auswirkungen haben könnten.

Angesichts der erwarteten EBIT-Entwicklung bei einer gleichzeitig prognostizierten Erhöhung der Asset Charge erwarten wir ein EAC auf einem gegenüber dem Vorjahr mindestens gleichbleibenden Niveau. Den Free Cashflow erwarten wir bei rund 2,75 MRD €, darin enthalten sind pauschal budgetierte 250 MIO € für M&A-Ausgaben.

Unter Berücksichtigung des aktuellen Geschäftsplans hat sich unsere Chancen- und Risikosituation abgesehen von den bereits erläuterten Veränderungen im Vergleich zur Risikoberichterstattung im Vorjahr insgesamt nicht wesentlich verändert. Es wurden keine neuen Risiken identifiziert, die sich nach derzeitiger Einschätzung potenziell kritisch auf das Ergebnis auswirken. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Prognosezeitraum keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft. Die Einschätzung eines stabilen bis positiven Ausblicks spiegelt sich auch in den Kredit-Ratings wider.

Quick Access
Wählen Sie ein Thema, um den Bericht nach Ihren Interessen zu filtern.
Nach oben scrollen