Rahmenbedingungen

Die folgenden Angaben zur Beschreibung der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beruhen auf S&P Global Market Intelligence (S&P Global).

Die sich zu Beginn des Jahres 2024 leicht verstärkende Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft flachte im zweiten Quartal wieder ab. Geopolitische Instabilität durch Kriege, Spannungen zwischen westlichen Industrieländern und China sowie die Fragmentierung der politischen Landschaft Europas belasten Handel, Investitionen und das Konsumklima in vielen Ländern. Von der erwarteten realen Kaufkrafterhöhung für den privaten Verbrauch profitiert bisher vorrangig der Dienstleistungssektor, während die Mehrzahl der Industriefirmen weiterhin über schwache Auftragseingänge klagt.

Die Europäische Zentralbank hat im Juni mit einer vorsichtigen Lockerung der Geldpolitik begonnen, während die US Federal Reserve vor dem Hintergrund der bislang robusteren US-Konjunktur und stärkeren Kerninflation noch abwartet.

In den für DHL Group relevanten Endmärkten war die B2B-Volumenentwicklung neben der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zudem von der Entwicklung der Lagerbestände bei den Kunden belastet. Die B2C-Volumen in den Paketgeschäften zeigten sich hingegen weiterhin resilient. Das bestätigt den strukturellen Trend einer Verlagerung des Konsums hin zu E-Commerce auch in einem schwächeren wirtschaftlichen Umfeld.

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