Die von uns im März 2024 veröffentlichte Prognose hat für das erste Halbjahr 2024 explizit einen Rückgang des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahreszeitraum erwartet. Diese Erwartung beruhte auf dem Entfall positiver Markteffekte, vor allem in Hinblick auf die Höhe der Frachtraten im Bereich Luft- und Seefracht, die im ersten Halbjahr 2023 noch auf einem deutlich erhöhten Niveau gelegen hatten. Gleichzeitig gingen wir von keiner nennenswerten Belebung der Konjunkturlage im ersten Halbjahr 2024 aus. Diese Erwartungen haben sich mit Blick auf das Ergebnis im Berichtszeitraum erfüllt. Für das zweite Halbjahr 2024 rechnen wir unverändert mit einem Ergebnis über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Es wird von der weiteren Entwicklung der weltweiten Konjunkturlage abhängen, wie stark dieser Ergebnisanstieg ausfallen wird.
Für das Geschäftsjahr 2024 belassen wir die Prognose somit unverändert bei einer Spanne für das Konzern-EBIT zwischen 6,0 MRD € und 6,6 MRD €. Unverändert erwarten wir dabei auch die Aufteilung zwischen den DHL-Unternehmensbereichen mit einem EBIT von über 5,7 MRD €, dem Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland mit einem EBIT von über 0,8 MRD € und den Group Functions mit einem Ergebnisbeitrag von rund – 0,45 MRD €.
Ebenfalls unverändert beabsichtigen wir, im Jahr 2024 Investitionen (ohne Leasing) in einer Größenordnung von 3,0 MRD € bis 3,6 MRD € vorzunehmen. Angesichts der erwarteten EBIT-Entwicklung bei einer gleichzeitig prognostizierten Erhöhung der Asset Charge erwarten wir beim EAC einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Den Free Cashflow erwarten wir bei rund 2,75 MRD €, darin enthalten sind pauschal budgetierte 250 MIO € für M&A-Ausgaben.