Künftige Rahmenbedingungen

Das globale Wirtschaftswachstum dürfte laut S&P Global in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 und darüber hinaus weiter nur moderat ausfallen. Es wird erwartet, dass der Welthandel um preisbereinigt 3,1 % (Juliprognose des IWF) ebenfalls nur moderat wächst, verglichen mit durchschnittlich fast 5 % in den drei Jahrzehnten vor der Coronapandemie. Dies spiegelt neben strukturellen Umbrüchen durch die Klimakrise auch die politische Polarisierung verbunden mit zunehmendem Protektionismus in vielen Ländern wider. Der dadurch erschwerte Rückgang der Kerninflation dürfte die Lockerung der Geldpolitik durch die führenden Zentralbanken verzögern und begrenzen.

S&P Global erwartet für das Jahr 2024 ein Wachstum der Weltwirtschaft von 2,7 %. Hinter dem gleichbleibenden globalen Wachstumstempo verbergen sich einerseits leichte Abschwächungen gegenüber dem Vorjahr, in China von 5,2 % auf 5,0 % und in den USA von 2,5 % auf 2,4 %, andererseits leichte Beschleunigungen, im Euroraum von 0,6 % auf 0,8 % und in Deutschland von 0,0 % auf 0,3 %.

Quick Access
Nach oben scrollen